Minimalismus in der Küche: Inspirierende Tipps zum Ausmisten inkl. Checkliste

Minimalismus in der Küche: Inspirierende Tipps zum Ausmisten inkl. Checkliste

Die Küche ist ein magischer Ort.
In ihr sammeln sich Gegenstände an, von denen du gar nicht weißt, dass du sie besitzt.

Vielleicht liegt das an den Einbauschränken, deren Tiefen beste Bedingungen bieten, um gestohlene Biergläser, Tupperdosen und kuriose Elektrogeräte für immer zu vergessen.

Aber in der Küche verschwinden Sachen nicht nur, sondern es kommen auch ständig neue hinzu.
Schließlich quellen nicht nur die Schränke über, sondern auch Anrichten und Arbeitsplatte sind voller Zeugs.
Das sieht nicht nur doof aus, sondern stört beim Kochen – die Küche soll schließlich funktional sein.

Wäre es nicht schön, nur noch das zu besitzen, was du auch wirklich benutzt?

In diesem Artikel erfährst du, wie du Minimalismus in der Küche mit ein paar einfachen Tricks umsetzt. Ich zeige dir, was du in einer minimalistischen Küche wirklich brauchst und welche Küchenutensilien überflüssig sind.

Am Ende wartet eine praktische Checkliste zum Download auf dich, damit du gleich mit dem Ausmisten deiner Küche starten kannst.

Dieser Beitrag ist ursprünglich im Dezember 2020 erschienen. Die vorliegende Version habe ich im November 2022 überarbeitet und aktualisiert.

Jetzt auch als Episode 18 des Frugales-Glück-Podcasts:

…und als Episode 20!

1. Warum sammelt sich in der Küche soviel Zeug an?

Was ist der Grund dafür, dass sich in der Küche so viele Gegenstände ansammeln?
Die Ursachen sind bei jedem unterschiedlich.
Willst du dauerhaft mehr Minimalismus in der Küche, solltest du deine eigenen Schwachstellen kennen.
Nur so kannst du rechtzeitig gegensteuern und verhindern, dass sich deine Küchenschränke erneut mit Tässchen, Schälchen und Mätzchen füllen.

Zuviel Zeug in der Küche führt schnell zu chaotischen Zuständen.
In einer minimalistischen Küche wäre das nicht passiert…

1.1. Shopping

Wir kaufen nicht nur Kleidung, auch niedliche Schalen, schöne Gläser oder besondere Tassen werden bei einem Bummel durch die Innenstadt gern mitgenommen.

1.2. Geschenke

Besagte Tässchen, Schälchen und Gläschen eignen sich auch prima als Geschenk. Schwupps – hat man wieder ein paar neue Sektgläser zum Geburtstag bekommen.

1.3. Jäger- und Sammlertrieb

Besucher von Flohmärkten kennen das: Eigentlich willst du gar nichts kaufen, entdeckst dann aber diese Teller, die genau zu den Tischsets passen, die Tante Else neulich mitgebracht hat… (siehe 1.2)

1.4. Dekoration

Gerade bei Küchengegenständen ist der Übergang zur Dekoration fließend. Gläser können als Vasen verwendet, Teller an die Wand gehangen werden. Auch wenn du sie nie benutzt, die Teekanne mit dem Blumenmuster ist in der Vitrine ein echter Hingucker.

1.5. Mitbringsel und Andenken

Wer kauft schon Schlüsselanhänger aus Kaninchenfell und Lanzarote-T-Shirts, wenn er Portweingläser und Mezze-Schälchen haben kann?
Trink- und Essgefäße aller Art tarnen sich als Urlaubsandenken mit Nutzen.
Sie lassen sich auch besonders schwer wieder loswerden: „Ich kann doch das Glas nicht wegtun, das habe ich in Mailand gekauft!“

1.6. Sentimentale Gegenstände und Erbstücke

Wer dazu neigt, sein Herz an materielle Dinge zu hängen, hat es in der Küche leicht. Uromas Lieblingstasse und das eigene Kinderbesteck gibt es nur ein einziges Mal.
Wer könnte so kaltherzig sein und das mit deutschen Ritterburgen bemalte 12-teilige Kaffeeservice weggeben?

Aus Omas 48-teiligem Geschirr: Suppentasse mit deutschen Ritterburgen.

1.7. Hyperspezialisierungen

Bei Küchengegenständen neigen wir zu Hyperspezialisierungen. Das betrifft nicht nur Kleingeräte wie Apfelschneider und elektrischen Zwiebelhäcksler, sondern auch Besteck und Geschirr.
Der Löffel mit dem verzierten Griff wird nur für Eis benutzt, der mit dem spitzen Zuschnitt zum Auslöffeln von Kiwis. Ein Schälchen ist nur für Joghurt bestimmt, ein anderes für Obstsalat. Aus der senfgelben Tasse wird nur Kaffee getrunken, aus der roten vom Weihnachtsmarkt ausschließlich Kakao.

Löffel eignen sich hervorragend für Hyperspezialisierungen in der Küche.

2. Küche ausmisten: 49 Dinge, die du sofort aussortieren kannst

Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, teile ich die Küchengegenstände in fünf Kategorien ein:

  • Geschirr, Besteck & Gläser
  • Vorratsdosen und Aufbewahrungsgläser
  • Küchenhelfer
  • Koch- und Backzubehör
  • Elektrische Küchengeräte

Um mehr Minimalismus in der Küche zu schaffen, gehen wir jede Kategorie einzeln durch und misten virtuell alles Überflüssige aus.

2.1. Geschirr, Besteck & Gläser

2.1.1. Tassen

Im zarten Alter von 16 Jahren war ich im Besitz einer 30-teiligen Tassensammlung, die ich unter meinem Bett verstaute. Gebraucht davon habe ich höchstens fünf Tassen, die ich meinen Freunden anbot, um daraus Wein zu trinken.
Auch wenn du, was ich hoffe, Tassen nicht als Weingläser missbrauchst, besitzt du wahrscheinlich zu viele Tassen.
Sofort aussortieren kannst du folgende Modelle:

  • angeschlagene Tassen, Tassen ohne Henkel;
  • Tassen mit Aufdruck;
  • Tassen vom Weihnachtsmarkt;
  • Tassen in seltsamen Formen;
  • Tassen, die nicht zu dem Rest deines Geschirrs passen (falls dir das wichtig ist);
  • kleine Teetassen (wenn du nicht regelmäßig eine Teezeremonie abhältst);
  • alle Tassen, aus denen du und die Mitglieder deines Haushalts in den letzten zwei Wochen nicht getrunken habt.
Vier verschiedene Tassen: Weihnachtstasse, Flamingotasse und zwei Andenken-Tassen.

2.1.2. Gläser

Gläser sind eigentlich noch schlimmer als Tassen.
Denn: Für jedes Getränk gibt es ein spezielles Glas.
Auf die Spitze getrieben wird dies in Belgien. Für jedes Bier gibt es ein besonderes Bierglas. Bei über 1000 verschiedenen Biervarianten kommt da ganz schön etwas zusammen.

Nur zwei Beipiele für über tausend verschiedene Gläser für belgisches Bier.
Nur zwei von über tausend Varianten belgischer Biergläser

Aber auch, wenn man kein belgischer Biertrinker ist, hat man genug zu tun mit Weißwein-, Rotwein- und Burgundergläsern, Kognakgläsern, Schnapsgläsern, Sektgläsern und so weiter.

Mein Vorschlag, wenn du mehr Minimalismus in deine Küche bringen willst: Beschränke dich auf ein Set universell einsetzbarer Gläser.
Dazu nimmst du noch ein paar Gläser deines Lieblingsgetränks.
Alles, was darüber hinaus geht, verbannst du am besten aus deinem Haushalt.

Denn auch wenn es schön ist, den Latte Macchiato aus einem Latte Macchiato-Glas und den Martini aus einem Martini-Glas zu trinken – ist es nicht ausreichend, in Cafés und in Kneipen in diesen Genuss zu kommen?

Wie Miss Minimalist auf ihrem Blog schreibt, sollten wir aufhören, alle möglichen Gegenstände in unseren Häusern zu akkumulieren und stattdessen mehr ausgehen. Konkret heißt das: Kino statt Flachbildfernseher, Café statt Kaffeevollautomat.

2.1.3. Teller

Wie viele Teller braucht ein Haushalt?

Wenn du nicht regelmäßig (und damit meine ich: mehrmals im Monat) Gäste bewirtest, sind vier Teller pro Person ausreichend: Zwei tiefe Teller und zwei flache Teller.
Wähle die flachen Teller in einer mittelgroßen oder kleinen Größe, dann eignen sie sich auch prima als Kuchenteller.

2.1.4. Schalen und Schüsseln

Als ich anfing, mich mit Minimalismus zu beschäftigen, stieß ich bei Miss Minimalist auf die Idee, alle Mahlzeiten aus einer Schüssel zu essen.
Du musst nicht so weit gehen und sämtliche Teller abschaffen, aber du kannst dich auf eine Schale beschränken, aus der du Müsli, Obst, Joghurt und Suppe isst.
Dazu noch eine große Schüssel, die zugleich als Backschüssel und als Salatschüssel dient – mehr brauchst du nicht.

2.1.5. Services

Services gibt es in allen denkbaren Varianten. Neben dem klassischen Tafelservice für sechs oder zwölf Personen gibt es Teeservices, Kaffeeservices, Kombiservices, Bowleservices, Kinderservices und vieles mehr.
Das Problem: Services kommen mit einer Unzahl von Teilen daher, die du wahrscheinlich nie brauchen wirst.

Mein Tipp für eine minimalistische Küche lautet daher:
Schaffe dir gar nicht erst ein mehrteiliges Service an.
Solltest du bereits ein Service besitzen, behalte eine oder zwei Garnituren pro Haushaltsmitglied. Den Rest stellst du in den Keller oder auf den Dachboden.
Wann brauchst du die restlichen Teile des Services das nächste Mal?

2.1.6. Sonstiges Geschirr

Hierzu gehören Tee- und Kaffeekannen, Thermosbecher und Isolierflaschen, Eierbecher, Saucieren, Milchkännchen, Zuckerdöschen und Stövchen.
Wenn du mehr Minimalismus in der Küche realisieren möchtest, räume alles aus den Schränken, was du nicht mindestens zweimal im Monat verwendest.

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2.2. Vorratsdosen und Aufbewahrungsgläser

Aufbewahrungsboxen, Vorratsdosen, Brotdosen, Frischhaltedosen, Tupperdosen, Bento-Boxen – es gibt viele Möglichkeiten, um Essen aufzubewahren und zu transportieren.
In den meisten Haushalten stapeln sich unzählige Vorratsdosen, ohne je gebraucht zu werden.

Wie viele Behältnisse zu brauchst, hängt von deinen Lebensverhältnissen ab:

  • Nimmst du Essen mit zur Arbeit?
  • Kochst du vor?
  • Fallen oft Essenreste an?
  • Kaufst du Lebensmittel, die in Scheiben verkauft werden, wie Käse, Wurst oder Fisch?

Ich habe eine Schwäche für leere Marmeladen-, Senf- und Nussmusgläser. Sie sind kostenlos, lassen sich leicht desinfizieren, sehen hübsch aus und lassen sich einfach entsorgen, wenn man sie nicht mehr braucht. Ich benutze Aufbewahrungsgläser zum Einweichen und Einfrieren von Hülsenfrüchten, als Behälter für Overnight Oats und Essensreste, und ich nehme sie mit zum Einkaufen im Unverpackladen.

Als anschauliches Beispiel hier meine Sammlung an Vorratsdosen und Aufbewahrungsgläsern:

Meine Sammlung an Vorratsdosen und Aufbewahrungsgläsern.

2.3. Küchenhelfer

2.3.1. Messer & Schneidebretter

Ein Messerblock sieht schick aus, aber die meisten Menschen benutzen höchstens die Hälfte der Messer.
Wenn du kein Profikoch bist, genügen diese Messer:

  • Kochmesser
  • Schälmesser
  • Brotmesser

Zusätzlich zu den Messern brauchst du einen Sparschäler und ein großes Schneidebrett.

Überflüssig sind Gemüsemesser, Spickmesser, Schinkenmesser, Steakmesser, Universalmesser mit Welle, Filiermesser, Santokumesser (mit und ohne Kullen), Tortenmesser und weitere Messerkuriositäten.

Viel braucht es nicht fürs Messerglück: Brotmesser, Universalmesser, Schälmesser, Sparschäler.

2.3.2. Küchenwaage & Messbecher

Eine Küchenwaage ist praktisch fürs Backen, da es hier auf die exakten Mengenverhältnisse ankommt.
Wenn du weder backst noch Kalorien zählst (was ich hoffe), brauchst du weder Küchenwaage noch Messbecher.

Dieses praktische Gerät misst mit seinen drei unterschiedlich großen Löchern die Portionsgröße von Spaghettis.
Dieses praktische Gerät misst mit seinen drei unterschiedlich großen Löchern die Portionsgröße von Spaghettis.

2.3.3. Kleine Helfer

Zu den kleinen Helfern gehören Kochlöffel, Pfannenwender, Schneebesen, Teigschaber, Hobel und Reiben, Dosenöffner, Teesiebe, Kartoffelstampfer, Schaumkellen, Eieruhren, Gewürzmühlen, Korkenzieher, Knoblauchpresse, Nussknacker und Mörser.

Bei einigen der kleinen Helfer leuchtet ihre Nutzlosigkeit sofort ein.
Das ist bei Eiertrennern, Teebeutel-Zangen, Löffelhaltern, Resteschabern, Klößchenzangen, Kartoffelschneidern und Kochpinzetten der Fall.

Hier ein paar Tipps, mit denen du deine Kollektion dieser Küchenutensilien auf das Notwendigste beschränken kannst:

  1. Frage dich: Brauche ich das wirklich? Wenn du niemals Dosen kaufst, benötigst du keinen Dosenöffner. Trinkst du weder Wein noch Bier, reicht es, wenn du für Notfälle ein Schweizer Taschenmesser im Haus hast.
  2. Folge der Regel „Von jeder Sorte eins“.
    Für mich sind Kochlöffel und Pfannenwender praktisch. Von jeder Sorte besitze ich ein Exemplar.
  3. Ersetze Geräte mit nur einer Funktion durch multifunktionale Gegenstände.
    Ein gutes Messer zerkleinert Knoblauch ebenso gut wie eine Knoblauchpresse und ist leichter zu reinigen.
    Mit einem Stabmixer-Set ersetzt du Schneebesen, Kartoffelstampfer, Hobel und Reibe. Hast du ein gutes Abtropfsieb, kannst du auf Schaumkelle und Durchschlag verzichten.
  4. Räume Dinge, die du nur ein paar Mal im Jahr verwendest, zusammen mit den überzähligen Service-Garnituren, den Milchkännchen, Eierbechern und Saucieren in den Keller und schau, ob und wann du sie das nächste Mal brauchst.

2.4. Koch- und Backzubehör

2.4.1. Töpfe & Pfannen

Ich besitze zwei Töpfe und eine mittelgroße Pfanne (Ø 28 cm) und komme damit prima aus.

Die Pfanne benutze ich zum Rösten von Nüssen, zum schnellen Braten von Gemüse, für Bratlinge, Rührtofu, Pfannkuchen und für Pfannengerichte wie Bratkartoffeln, Thai-Currys und Nudelpfannen.

In dem großen Topf koche ich Nudeln, Eintöpfe und Suppen.
Saucen, Reis, Kartoffeln, Babybrei etc. bereite ich in einem kleinen Topf zu. Hier eignet sich auch gut eine Kasserolle.
Gemüse dämpfe ich je nach Menge mit ein wenig Wasser im großen oder kleinen Topf.

Wenn deine Küche mit einem Gas- oder Induktionsherd ausgestattet ist und du gern bei hohen Temperaturen brätst oder schmorst, kannst du dir statt einer Bratpfanne einen Wok anschaffen. Auf einem Ceranfeld oder einem Elektroherd erzielst du mit einer Pfanne dieselben Ergebnisse.

Schmutzige Töpfe stapeln sich im Waschbecken
Zu viele Töpfe führen schnell ins Chaos.

2.4.2. Auflaufformen & Backformen

Beschränke dich auf eine Auflaufform und eine Backform.
In einer kastenförmigen Backform kannst du sowohl Kuchen als auch Brot zubereiten.

Solltest du regelmäßig mehrere Aufläufe gleichzeitig für deine Großfamilie zubereiten oder leidenschaftlich gern backen, benötigst du natürlich das ein oder andere zusätzliche Teil.

2.5. Elektrische Küchengeräte

Es gibt unzählige Elektrogeräte für die Küche.
Nicht nur selten genutzte Erfindungen wie Zwiebelhäcksler, Dörrgerät, Entsafter, Eierkocher, Waffeleisen und Elektromesser sind überflüssig, auch beliebte Geräte wie Kaffeemaschine und Handmixgerät können leicht ersetzt werden.

2.5.1. Kaffeemaschine

Ob es die klassische Filterkaffeemaschine ist, der Kaffeevollautomat oder die Kaffeekapselmaschine – am besten schmeckt Kaffee, wenn du das Pulver direkt in die Tasse gibst und mit kochendem Wasser überbrühst.
Die Zubereitung ist noch simpler als bei türkischem Kaffee und du sparst eine Menge Geld und Platz. Probiere es einfach mal aus!

2.5.2. Küchenmaschine

Als ich nach dem Abitur zum Studieren nach Leipzig zog, überredete ich meine Oma, mir ihre Küchenmaschine mitzugeben. Ich konnte mir nicht vorstellen, den Teig für Kartoffelpuffer ohne Küchenmaschine herzustellen.

Ein gutes Universalmesser und eine Küchenreibe erfüllen alle Funktionen einer sperrigen und aufwendig zu reinigenden Küchenmaschine.

Und wann macht man schon mal Kartoffelpuffer?

2.5.3. Handmixgerät

Ich backe regelmäßig Brot und ab und zu einen Kuchen.

Dafür brauche ich kein Handmixgerät.

Den Brotteig knete ich mit einem Kochlöffel (klingt blöd, klappt aber super), den Kuchenteig mit dem Quirlaufsatz meines Stabmixers. Möchtest du dir keinen Pürierstab anschaffen, reicht auch ein gewöhnlicher Schneebesen zum Kneten des Kuchenteigs.

2.5.4. Standmixer

Ein Standmixer ist toll, um Smoothies, Pesto, Nussmilch und Nussmus selber zu machen.

Ein gutes Modell kostet über 600 €, das war mir bisher zu teuer.

Zum Pürieren und Zerkleinern benutze ich daher einen Stabmixer. Nussmus kann man damit nicht herstellen. Ist nicht schlimm, denn gekauftes Nussmus ist in der Regel günstiger als die gleiche Menge Nüsse.

2.5.5. Reiskocher

Ein Reiskocher gehört zu den Haushaltgeräten, die du nicht vermisst, wenn du sie nicht besitzt. Reis, Hirse, Bulgur und Co kannst du ebenso gut im Kochtopf zubereiten.

2.5.6. Brotbackautomat

Brot backen funktioniert wunderbar mit einem Kochlöffel und einer Rührschüssel.

Der Vorteil: Du kannst beides nicht nur zum Brotbacken benutzen.

2.5.7. Mikrowelle

An der Mikrowelle scheiden sich die Geister.

Selbst, wenn die elektromagnetische Strahlung nicht schädlich ist – eine Mikrowelle nimmt Platz weg und sieht selten schön aus.
Hinzu kommt, dass die Produktion und Entsorgung von Mikrowellen die Umwelt stark belastet.

Wenn du eine Mikrowelle besitzt, benutze sie so lange, wie es geht und lasse sie reparieren anstatt gleich ein neues Gerät zu kaufen.

Aber es geht auch ohne Mikrowelle! Um Essen aufzuwärmen, kannst du es entweder in der Pfanne braten oder in einem Wasserbad erhitzen.

2.5.8. Geschirrspüler

Ein Geschirrspüler sorgt dafür, dass du mehr Geschirr und Besteck brauchst – schließlich muss es sich ja lohnen, die Maschine anzustellen.

Miste deine Küche aus und der Geschirrspüler ist überflüssig!

2.5.9. Gefriertruhe

Je nach Modell verbraucht eine Gefriertruhe bzw. ein Gefrierschrank Energie bis zu 300 Kilowattstunden pro Jahr, das entspricht rund 100 Euro für nur ein Haushaltsgerät!

Beschränke dich auf einen Kühlschrank mit Eisfach.
Hier hast du genug Platz, um Beeren, Hülsenfrüchte, Brei und Brot aufzubewahren.

3. Die minimalistische Küche: 23 Dinge, die du wirklich brauchst

Vielleicht fragst du dich jetzt: Was bleibt bei all dem Minimalismus in meiner Küche noch übrig?
Ich habe eine Liste mit allen Küchenutensilien, die du wirklich brauchst, vorbereitet.
Du kannst sie hier kostenlos herunterladen:

Checkliste minimalistische Küche zum Herunterladen

4. Und was ist, wenn…?

… Besuch kommt?

Für ganz normalen Besuch in der Größenordnung von, sagen wir, maximal vier Personen reichen deine Tassen, Teller und Gläser locker aus.

…ich ein Fest veranstalte?

Das Weihnachtsfest mit der Großfamilie findet dieses Jahr in deiner Wohnung stattfindet? Du möchtest zwanzig Personen zu deinem Geburtstag einladen und bekochen?

Kein Problem!

In jeder Stadt gibt es ein Sozialkaufhaus, einen Diakonie- oder Rotkreuzladen. Hier kannst du für ein paar Euro alles kaufen, was du für deine Party brauchst.

Anschließend bringst du das Geschirr einfach wieder zurück.

So hast du keinen überflüssigen Krempel zuhause herumstehen und tust gleichzeitig etwas Gutes.

Solltest du keinen Gebrauchtwarenladen in deiner Stadt haben, schau mal auf ebay Kleinanzeigen vorbei: Hier werden Kaffee- und Kombiservices sogar verschenkt.

Das Aussortieren fällt leichter, wenn du dir bei jedem Stück sagen kannst: Notfalls kann ich mir es ja wieder kaufen.

Nach dem Wegzug aus Leipzig habe ich nicht nur Omas Küchenmaschine aussortiert, sondern auch unfassbar viel andere Küchenutensilien verschenkt, verkauft und ausgesetzt.

Seit mehr als sechs Jahren lebe ich mit einer minimalistischen Küchenausstattung und mir hat nie etwas gefehlt.

Ganz im Gegenteil – je weniger Küchenkrempel da ist, umso besser kannst du den Platz in den Küchenschränken für andere Nützlichkeiten verwenden.

So habe ich eine ganze luxuriöse Schublade nur für meine Gewürze:

Minimalismus in der Küche: Gewürzschublade

Nie wieder abtrocknen! – Dank dieses praktischen Abtropfgestells:

Minimalismus in der Küche: Abtropfregal

Und die Fächer darüber nutze ich für elektronischen Kram (Kabel, Handy, Laptop, Maus, Tastatur, Headset), Puzzles, die für M. noch zu schwer sind, Schokolade und schwer erreichbare Süßigkeiten, saisonale Waren (Weihnachtsbäumchen, Holzfiguren, St.-Martins-Laterne) und Dinge, die sonst keinen Platz haben (Batterien, Glühbirnen, Paketband, Klebestift, Wasserfarben, Schachtel vom W-Lan-Kubus, das Kürbiskernproteinpulver hat sich auch noch ins Bild geschmuggelt).

Minimalismus in der Küche: Platz im Schrank

Bildquellen: © Unsplash: Jason Leung (chaotische Küche), Scott Umstattd (Töpfe Abwasch)

Welche Dinge in deiner Küche sortierst du als erstes aus? Wovon kannst du dich nur schwer trennen? Wie viele Teller, Tassen und Töpfe brauchst du? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

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Marion

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35 thoughts on “Minimalismus in der Küche: Inspirierende Tipps zum Ausmisten inkl. Checkliste

  1. Friedrich says:

    Hallo Marion,
    vielen Dank für deine Anregungen. Obwohl wir uns schon sehr reduziert eingerichtet haben… plötzlich sieht man das eine oder andere Teil doch noch als entbehrlich an.

    Einen Wetzstahl würde ich noch hinzufügen.

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Friedrich,
      es freut mich, dass mein Artikel dich ein bisschen inspirieren konnte.
      Du hast Recht, ein Wetzstahl ist praktisch, um immer scharfe Messer zu haben.
      Ich habe es mehrmals ausprobiert, kann aber irgendwie nicht damit umgehen.
      Viele Grüße!

      Antworten
      1. Elvira Portisch - Vogt says:

        Hi , Marion
        einen Wetzstahl braucht man nicht unbedingt. Ich nehme für meine Messer scharf zu machen, die Unterseite von einer Tasse oder Teller . Das geht ganz gut. Das hat mir ein Schleifermeister gezeigt .
        Ansonsten besitze ich nur 4 Tassen ,4 Kuchenteller sowie 4 tiefe und 4 flache große Teller . Natürlich habe ich auch noch ein paar Töpfe und Schüsseln u.s.w. , aber wirklich nur das nötigste .Meine Mikrowelle habe ich verschenkt und ich vermisse sie auch nicht .Vor kurzen habe ich 4 Räuchermännchen verschenkt ,die Leute haben sich sehr darüber gefreut und ich war glücklich und habe wieder mehr Platz . Jetzt ist es in meinen Schrank etwas übersichtlicher geworden . Habe aber immer noch genug , aber ich bleibe am Ball . Weniger ist mehr !
        Herzliche Grüße
        Elvira

        Antworten
        1. Marion says:

          Hallo Elvira,

          danke für den Tipp mit dem Messerschärfen, das versuche ich mal.

          Ich hatte wie du auch nur 4 Teller von jeder Sorte, habe mir aber neulich ein paar Teller dazugekauft. Ich lade gern Leute zum Essen ein. Einmal habe ich für eine Feier Pappteller kaufen müssen, weil meine Ausstattung nicht ausgereicht hat. Das fand ich quatschig, also habe ich auf 8 jeweils tiefe, große und kleine Teller aufgestockt.

          Und so schön mit den Räuchermännchen, erinnert mich an meine Großeltern. 🙂

          Herzliche Grüße
          Marion

          Antworten
    2. V. Nacht says:

      Moin. Wenn du deine „Kaffeetasse“ aus kerami auf den Kopf stellst, findest du meistens einen unrasierten „Rand“. Du ziehst dein Messer im 45 grad Winkel einfach da rüber. Ist sogar effektiver als der gute alte Wetzstahl. Alles Liebe, Vie

      Antworten
      1. Marion says:

        Hey Vie,
        ein toller Tipp, vielen Dank. Wieder ein Küchenutensil gespart. 😉
        Herzliche Grüße
        Marion

        Antworten
  2. Hanno says:

    „Brot backen funktioniert wunderbar mit einem Kochlöffel und einer Rührschüssel.“
    dies ist so ziemlich der einzige Satz im Artikel mit dem ich nicht einverstanden bin…

    Eine ganze Menge Anregungen die gerade für mich etwas zu spät kommen – da der Umzug mit dem ganzen Kram gerade erfolgt ist… dann eben nachträglich….

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Hanno,
      wie schön, dass dich mein Artikel ein bisschen inspirieren konnte!
      Klar funktioniert Brotbacken besser mit Knethaken oder einem Brotbackautmaten.
      Aber ich habe es ausprobiert: Wenn man nur eifrig und lange genug den Teig knetet, klappt es auch mit dem Kochöffel. 😉
      Weiterhin viel Spaß beim Aussortieren!

      Antworten
  3. Hanno says:

    Hallo Marion
    eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass mir der Backofen in der Auflistung fehlt…
    Lg Hanno

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Hanno,
      ach so 😀
      Ich habe Großgeräte wie Herd und Backofen in meine Aufzählung nicht miteinbezogen. Aber du hast natürlich Recht, nur mit Kochlöffel und Backschüssel ein Brot zu backen wird schwierig…
      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  4. Sim says:

    Ich verzichte mittlerweile auch auf viele Dinge, so besitze ich zum Beispiel keine Spülmaschine mehr. Aber niemals ohne meinen Reiskocher, mit dem ich die meisten meiner Standardgerichte zubereite. 😉

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Sim,
      das klingt interessant! Wie bereitest du denn ganze Gerichte im Reiskocher zu?
      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  5. Suse says:

    Liebe Marion,

    ich bin hier vielleicht ein bisschen spät -aber ich wollte wenigstens kurz schreiben, dass ich Deine Tipps zum „Reduzieren“ der Haushaltsutensilien sehr interessant fand – und der eine oder andere Punkt bringt mich dazu, manche Sachen wieder mal kritisch unter die Lupe zu nehmen.

    Einige Punkten sehe ich allerdings etwas anders, aber das ist meine ganz persönliche Einstellung zu diesem Thema:
    – Wenn man das Geschirr konsequent auf die Menge reduziert, die man im Alltag braucht, muss man sich bei jeder Einladung überlegen, wo man die dazu benötigten Teller, Gläser, das Besteck, die Schüsseln u.s.w. herbekommt. Für mich wäre das zu aufwendig – einen gewissen Grundstock habe ich einfach da, weil wir – gerade im Sommer – häufig und gerne spontan Besuch einladen, im Garten grillen, …. Plastik–oder Einweggeschirr sind dabei weder schön noch nachhaltig bzw. umweltfreundlich.
    – Aus dem vorgenannten Grund: Geschirrspüler muss da sein, und er wird in der Regel auch sehr schnell voll.
    – Backutensilien brauche ich selbst mangels Begabung und Freude am Backen hingegen nicht – aber ich esse sehr gerne die liebevoll produzierten Kuchen, Brote und Brötchen, die damit hergestellt wurden.
    – Elektrische Küchengeräte wie Kaffeemaschine, Reiskocher, Eierkocher, Stabmixer, Joghurtbereiter, Toaster u.s.w.: Wenn die Geräte regelmäßig bzw. intensiv genutzt werden oder die Arbeit tatsächlich vereinfachen, sind sie eine sinnvolle Bereicherung – wenn nicht, sind es „Entsorgungskandidaten“. Natürlich kann man Kaffee auch brühen oder durch einen Handfilter gießen, keine Frage. Aber jemanden, der täglich seiner liebevoll gepflegten vollautomatischen Kaffeemaschine huldigt und dem der Kaffee daraus einfach am besten schmeckt, kann man mit Filterkaffee nicht Wirkich überzeugen.

    Jetzt ist es doch länger als geplant geworden – aber mein Fazit: „Jedem Tierchen sein Plaisirchen“ – die Minimalismus-Formel in Zahlen gibt es vermutlich nicht.

    Herzliche Grüße von Suse

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Suse,

      vielen Dank für deinen ausführlichen und spannenden Kommentar!
      Du hast Recht – welche Gegenstände und Utensilien wichtig und nützlich und welche überflüssig sind, ist höchst individuell. Für jemanden, der oft Gäste einlädt, gerne Torten backt oder seinen Brotbackautomaten liebt, ist es eben Minimalismus, keinen Nudelportionierer oder Standmixer im Haus zu haben.
      Wie du sagst, es gibt keine Minimalismus-Formel – und das ist auch gut so.
      Das Tolle am Minimalismus ist, dass jeder selber entscheiden kann, was er braucht und was ihm gut tut.
      Es geht um die Achtsamkeit gegenüber sich selbst und den Dingen, die man in sein Leben lässt.
      Zahlen sind da ganz zweitrangig. 😀

      Herzliche Grüße und alles Gute
      Marion

      Antworten
  6. Isa says:

    Liebe Marion
    Vielen Dank für deinen Artikel.
    Ich bekomme gerade eine neue Küche und habe beim Ausräumen gemerkt, wieviel unnützer Kram mich blockiert (besonders diese doofen Giveaways wie Gläser und Tassen mit Werbeaufdruck. Und Tassen vom Weihnachtsmarkt ). Jetzt ist alles erst mal im Keller (den ich bei der Gelegenheit ebenfalls entrümpeln habe) und wartet auf die neuen Schränke.
    Deine Liste wird mir sicherlich sehr nützlich sein, wenn ich alles wieder einräume.
    Alles andere bleibt erstmal wo es ist und wird hoch geholt, wenn ich es wirklich brauche. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob es in der Küche bleibt oder wieder in den Keller wandert.
    Und nächstes Jahr ist wieder Keller entrümpeln dran.
    Was ich bis dahin nicht angefasst habe kann weg!

    Liebe Grüße
    Isa

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Isa,

      vielen Dank für deinen Kommentar, es freut mich sehr, dass mein Artikel dich inspirieren konnte.
      Gerade ein Umzug oder neue Möbel sind ein guter Anlass, um Überflüssiges und Ungeliebtes loszuwerden. Die Giveaways sind da ein Superbeispiel! 😉 Als ich noch einen Dachboden hatte, habe ich auch viele aussortierte Dinge dort zwischengelagert – und bis auf ein oder zwei Ausnahmen kam nichts wieder in die Wohnung zurück.

      Viel Spaß mit deiner neuen Küche und herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  7. Margit Schulz says:

    Das sind hier direkt einmal wirklich gute und praktische Tips, die sehr gut aufbereitet und erklärt sind und ich werde es mir abspeichern und noch einmal meine Küche durchsehen. Lieben Dank dafür!
    Ein Punkt, der mich beim Thema Minimalismus jedesmal stört ist jedoch das Thema Besuch. Ich habe keine große Familie und auch keinen riesigen Freundeskreis, aber wie hier auch wieder angegeben 4 Personen??! Ich finde ca. 6 bis 8 Personen ( einschließlich Gastgeber ) für bedeutend normaler. Auch darf bei der angegebenen knappen Anzahl an Geschirr dann während des Besuchs kein Teller zu Bruch gehen. Diese Vorstellung ist für mich eher stressig.
    Auch mit dem Hinweis, wir sollten mehr ausgehen, als zu Hause Dinge aufzubewahren, sehe ich kritisch. Ich sitze sehr gern mit Freunden in der Wohnung, koche und quatsche etc. Das ist meist viel gemütlicher, als unterwegs in einem lauten und vollen Restaurant, Cafe, etc. zu sitzen.
    Ich habe jetzt schön öfter den Eindruck gewonnen, dass Gastfreundschaft nicht mehr so angesagt ist und das ist sehr schade. Das häufige Ausgehen kurbelt einzig die Wirtschaft an und es kommt mir vor, als wäre das vom System auch so gewollt und wird daher unterstützt und auch so kommuniziert. Das ist ja mit dem vielen Fastfood das unterwegs angeboten wird und dem Coffee to go nicht anders. All das ist in meinen Augen ebenso überflüssig. Ich bin schon älter und kenne noch gut die Zeiten, in denen es keinen Kaffee zum Mitnehmen gab und das fehlte damals auch niemandem. Zudem ist Ausgehen auch teuer.
    Ich denke, es lohnt sich auch für Minimalisten einmal darüber nachzudenken.

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Margit,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die kritischen Anmerkungen.
      Mir ist Gastfreundschaft auch sehr wichtig. Die Familie meines Freundes kommt aus Russland – da wird Gastfreundschaft viel ernster genommen als in Deutschland. Hauptsache, es gibt genug (zu viel!) zu essen, ob die Servietten zueinander passen oder jeder vom gleichen Tellermodell isst, ist da völlig nebensächlich.
      Wenn du gern Freunde bekochst, dann brauchst du natürlich mehr Besteck und Geschirr als jemand, der nur selten Besuch bekommt.
      Eine Formel für alle macht da wenig Sinn.
      Mir ging es eher um die Familie mit der Riesenbatterie an Geschirr für potentielle Gäste, obwohl nur alle paar Monate ein Geburtstag mit sechs Personen gefeiert wird. Oder um den Berufsanfänger, der sich gleich das 12-Personen-Geschirr zulegt, „weil es zum Haushalt gehört“.
      Mir reichen vier Kuchenteller und vier Speiseteller – damit kann ich immerhin acht Leute bewirten. 🙂

      Zum Auswärtsessen und -trinken: Ich finde es auch schöner und gemütlicher, zuhause Kaffee zu trinken, gemeinsam zu Abend zu essen usw. Coffee to go kaufe ich nur auf Reisen. Das spart eine Menge Geld!
      Ich hatte eher „Spezialitäten“ im Sinn: Cappucchino, Eis, Popcorn, Pommes. Wenn ich Lust darauf habe, gehe ich in ein Café, in die Eisdiele, ins Kino oder in die Pommesbude. Damit unterstütze ich nicht nur die Gastronomie in meiner Region, sondern spare mir auch die Ausgaben und den Platz für den Kaffeevollautomaten, die Eismaschine, den Popcorn-Maker und die Friteuse.
      Das mit der Unterstützung der heimischen Gastronomie klappt natürlich nur, wenn man nicht zu Starb., McD. und anderen systemgastronomischen Einrichtungen geht. 😉

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  8. Tyler Padleton says:

    Vielen Dank für den Beitrag über Minimalismus in der Küche. Meine Frau und ich interessieren uns sehr für Minimalismus und wollen uns eine neue Küche kaufen, die sehr minimalistisch aufgebaut werden soll. Gute Idee, Tässchen, Schälchen und Gläschen als Geschenk weiterzugeben.

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Tyler,

      danke für deinen Kommentar, es freut mich, dass dir meine Tipps weiterhelfen können.
      Viel Freude mit eurer minimalistischen Küche!

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Zidane,

      vielen Dank, es freut mich, dass dir der Beitrag weiterhelfen konnte.

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  9. Mary says:

    Hm. Also viele Dinge finde ich ebenfalls überflüssig. Aber auf meine Mikrowelle und auf den Geschirrspüler möchte ich als Großfamilie definitiv nicht verzichten.. trotzdem danke für die Anregungen. Liebe Grüße Marion

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Marion,

      na klar, Großfamilien haben ganz andere Bedürfnisse als Single-mit-Kind-Haushalte. Minimalismus bedeutet für mich, (nur) das zu besitzen, was ich benutze oder gernhabe. Und das kann natürlich eine Mikrowelle oder einen Geschirrspüler einschließen. 😉

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  10. Ulrike says:

    Mir persönlich gefällt der detaillierte Beitrag sehr. Ich habe mir beim Durchlesen schon einige Informationen über Minimalismus in der Küche aufgeschrieben. Vielen Dank für den erstklassigen Blog.

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Ulrike,

      vielen Dank für dein tolles Lob! Es freut mich sehr, dass du etwas aus dem Artikel mitnehmen konntest.

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  11. Merry says:

    …ich habe mich gefragt, ob wohl jemand anstelle von großen und kleinen Löffeln nur mittelgroße Löffel besitzt.
    Irgendwie gefiel mir die Idee (ist für mich aber total unpraktikabel – mein Mann benutzt täglich unzählige Kaffeelöffel, und nur von Kaffeelöffeln esse ich nicht^^)

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Merry,

      ich habe einen mittelgroßen Lieblingslöffel, den ich für alles (einfach alles!) benutze. Meine zwei großen und drei kleinen Löffel gebrauche ich fast nie. Witzig, dass es dir auch so geht!

      Herzliche Grüße
      Marion

      Antworten
  12. Anna says:

    Der Tipp, sich auf hochwertige, vielseitige Küchenutensilien zu konzentrieren, hat mich überzeugt. Danke für die tollen Anregungen und die Erinnerung daran, wie viel Freude ein aufgeräumter und effizient organisierter Kochbereich bereiten kann.
    Liebe Grüße, Anna S.

    Antworten
  13. Sase says:

    Hallo- als glückliche Minimalistin fehlt mir der Newsletter – Frugales Glück!!! Lieben Dank Sase

    Antworten
    1. Marion says:

      Hallo Sase,

      haha, ich danke dir! Bin gerade beim Schreiben des Newsletters. 😀

      Liebe Grüße
      Marion

      Antworten
  14. Franja says:

    Also erstmal danke für deine Mühe diesen Artikel zu verfassen.
    Jedoch sind mindestens 30 Prozent davon schwachsinn und einfach naiv. Zum Beispiel, dass es nur wenige Euro kosten soll Besteck und Geschirr auszuleihen für eine Party zum Beispiel.

    Antworten
    1. Marion says:

      Hi Franja,

      im Sozialkaufkaus gibt es Besteck in 10er Packs für 50 Cent. Teller für 20 Cent das Stück. Gläser für 10 Cent. Da muss ich noch nicht mal leihen, sondern kann den Kram danach wieder zurückschenken.
      Und wenn du regelmäßig Party machst, dann hast du einfach mehr Gläser, Teller und Besteck als jemand, der nur mal einen Kumpel oder ein Kumpelinchen einlädt. 🙂

      Viele Grüße
      Marion

      Antworten

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